Der Wunsch nach Unabhängigkeit in der Energieversorgung wächst – und mit ihm das Interesse an dezentralen Lösungen, die sich auch im kleinen Rahmen umsetzen lassen. Eine Möglichkeit, wie Haushalte aktiv Teil der Energiewende werden können, ist das Balkonkraftwerk.
Ob auf dem Balkon, an der Fassade oder im Garten aufgestellt – diese kleinen Photovoltaikanlagen lassen sich ohne großen baulichen Aufwand installieren und liefern erneuerbaren Strom direkt ins Hausnetz. Was viele nicht wissen: Schon mit wenigen Modulen lässt sich ein spürbarer Beitrag zur Stromrechnung leisten.
Was ist ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk – oft auch Mini-PV oder Stecker-Solargerät genannt – besteht in der Regel aus zwei bis vier Solarmodulen, einem Wechselrichter und einem Anschluss ans Stromnetz über eine spezielle Energiesteckdose. Die erzeugte Energie wird direkt in den eigenen Stromkreislauf eingespeist – überschüssiger Strom fließt ins öffentliche Netz oder geht verloren, je nach Konfiguration.
In Deutschland wie auch in Österreich gelten dabei vereinfachte Zulassungsverfahren, sodass sich Balkonkraftwerke mittlerweile auch für Mieter:innen oder Wohnungseigentümer:innen anbieten.
Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben sich zuletzt in beiden Ländern verbessert. In Deutschland wurde die Einspeiseleistung für Balkonkraftwerke auf bis zu 800 Watt erhöht. Auch in Österreich gibt es Erleichterungen bei Anmeldung und Anschluss. Förderprogramme und steigende Strompreise tun ihr Übriges – das Interesse wächst.
Zudem setzen immer mehr Anbieter auf clevere Komplettlösungen, die sich schnell installieren lassen – ohne Dachdecker oder Elektriker. Ein Beispiel dafür ist das Balkonkraftwerk von dem Anbieter Solakon, das sich durch einfache Handhabung und solide Technik auszeichnet.
Typische Einsatzbereiche
Ein Balkonkraftwerk eignet sich besonders für:
- Mietwohnungen mit Balkon oder Terrasse
- Eigentumswohnungen mit Außenflächen
- Reihenhäuser oder Stadthäuser mit begrenztem Dachzugang
- Nebengebäude wie Gartenhütten oder Garagen
Voraussetzung ist in erster Linie ein Süd- oder Südwestbalkon mit möglichst wenig Schatten. Der Standort sollte stabil, zugänglich und möglichst sonnig sein. Bei Einbau an der Hauswand oder auf dem Geländer sind mitunter Genehmigungen der Hausverwaltung erforderlich.
Wie viel Strom lässt sich erzeugen?
Je nach Modulgröße und Standort lassen sich mit einem Balkonkraftwerk zwischen 300 und 600 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen – das entspricht etwa 10–20 % des Strombedarfs eines Zwei-Personen-Haushalts.
Wichtig: Der Strom wird vor allem tagsüber produziert. Wer also Geräte wie Kühlschrank, Router oder Waschmaschine in dieser Zeit nutzt, spart direkt – ohne zusätzlichen Speicher. Die Einspeisung erfolgt über eine Einspeisesteckdose oder per Festanschluss.
Der Beitrag von Greensolar zur Energiewende
Die Energiewende ist keine rein staatliche Aufgabe – sie findet zu Hause statt. Anbieter, die sowohl in Deutschland als auch in Österreich aktiv sind, setzen gezielt auf dezentrale Energielösungen wie Balkonkraftwerke.
Mit dem Fokus auf erschwingliche, modulare Systeme wollen sie es auch Mietern und Kleinverbrauchern ermöglichen, aktiv Teil der Energiewende zu werden – ohne große Dachflächen oder lange Genehmigungsverfahren.
Gerade im städtischen Raum – wo Dachflächen oft fehlen oder gemeinschaftlich genutzt werden – bieten Balkonkraftwerke eine zugängliche Einstiegslösung, um Solarenergie privat zu nutzen.
Rechtliche Rahmenbedingungen: Was ist erlaubt?
In Deutschland:
- bis 800 Watt Einspeiseleistung
- Anmeldung bei Netzbetreiber und Marktstammdatenregister notwendig
- Schuko- oder Wielandstecker möglich (je nach Netzbetreiber)
In Österreich:
- bis 800 Watt ebenfalls erlaubt
- Anmeldung über vereinfachte Formulare möglich
- Netzbetreiber müssen informiert werden
In beiden Ländern lohnt sich ein Blick auf lokale Förderprogramme. Teilweise werden Anschaffungskosten bezuschusst – mit bis zu mehreren Hundert Euro je nach Bundesland oder Kommune.
Kosten und Amortisation
Die Anschaffungskosten für ein Balkonkraftwerk liegen aktuell zwischen 600 und 1.200 €, je nach Leistung, Qualität und Zubehör. Bei günstiger Ausrichtung und regelmäßigem Eigenverbrauch amortisiert sich das System meist in 5–8 Jahren – danach produziert es nahezu kostenlos Strom.
Wartung ist minimal – Module halten 20 Jahre und länger, der Wechselrichter kann nach etwa 10 Jahren ersetzt werden.
Kleine Anlage, große Wirkung
Ein Balkonkraftwerk ist mehr als nur eine technische Spielerei – es ist ein Beitrag zur Energiewende, der sich rechnen kann.
Wer sich für solch eine Lösung entscheidet, zeigt: Nachhaltigkeit beginnt im Alltag. Die Technik ist ausgereift, der bürokratische Aufwand überschaubar, und die Wirkung auf den eigenen Energieverbrauch spürbar.
Gerade Anbieter wie Solakon oder die Greensolar GmbH zeigen, wie einfach der Einstieg gelingen kann – sowohl technisch als auch wirtschaftlich.
Denn selbst kleine Flächen können Großes leisten – wenn man sie nutzt.