Das Studium ist eine spannende Lebensphase, die jedoch oft mit finanziellen Herausforderungen verbunden ist. Studierende müssen nicht nur die Anforderungen ihres Studiengangs bewältigen, sondern auch ihre Finanzen im Griff behalten. In diesem Artikel beleuchten wir zunächst die typischen Ausgaben, mit denen Studierende konfrontiert sind, und stellen anschließend einfache Möglichkeiten vor, wie man als Studierender Geld hinzuverdienen kann.
Typische Kosten für Studierende
Ein Studium bringt eine Vielzahl von Kosten mit sich, die je nach Wohnort, Studiengang und persönlichen Lebensumständen variieren können. Der größte Ausgabeposten ist oft die Miete. Besonders in Großstädten sind die Mietpreise hoch, und die Wahl der Wohnform – sei es eine Wohngemeinschaft, ein Studentenwohnheim oder eine eigene Wohnung – beeinflusst die monatlichen Ausgaben erheblich.
Neben der Miete fallen Lebenshaltungskosten an. Dazu gehören Ausgaben für Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung und Freizeitaktivitäten. Auch die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel müssen einkalkuliert werden, falls kein Semesterticket vorhanden ist. Unvorhergesehene Ausgaben wie medizinische Notfälle oder Reparaturen können das Budget zusätzlich belasten.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind Ausgaben für Fachliteratur. Viele Studiengänge erfordern den Kauf von Büchern, Skripten oder Zeitschriften, die trotz Bibliotheksangebot oft notwendig sind. Ebenso unverzichtbar sind elektronische Geräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones, die für Recherchen, Online-Vorlesungen und die Anfertigung von Hausarbeiten gebraucht werden. Abhängig vom Studienfach können darüber hinaus spezielle Gerätschaften wie Zeichenmaterial, Laborausrüstung oder Musikinstrumente erforderlich sein.
Einfache Möglichkeiten, als Studierender Geld zu verdienen
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Studierende neben dem Studium flexibel und effizient Geld verdienen können. Diese reichen von einfachen Verkaufsstrategien über klassische Nebenjobs bis hin zu fachnahen Werkstudententätigkeiten. Im Folgenden werden verschiedene Optionen vorgestellt, die sich gut mit dem Studienalltag vereinbaren lassen.
Verkauf von nicht mehr benötigten Gegenständen
Eine beliebte Methode ist der Verkauf von Fachliteratur. Nach abgeschlossenen Kursen oder Semestern können nicht mehr benötigte Bücher über verschiedene Plattformen oder an schwarzen Brettern der Universität verkauft werden.
Tipp: Alte und antiquarische Bücher bei Studibuch verkaufen
Auch der Verkauf von gebrauchten Klamotten kann ein kleiner, aber effektiver Nebenverdienst sein. Plattformen wie Vinted oder Flohmärkte bieten die Möglichkeit, nicht mehr getragene Kleidung nachhaltig weiterzugeben und dabei das eigene Budget aufzubessern.
Flexible Nebenjobs im Alltag
Für diejenigen, die gerne mit Menschen oder Tieren arbeiten, sind Hunde- und Babysitting interessante Optionen. Diese Jobs bieten flexible Arbeitszeiten und sind oft gut bezahlt. Insbesondere Hundesitting ist eine angenehme Tätigkeit, wenn man Zeit im Freien verbringen möchte.
Ein Aushilfsjob in Restaurants oder Cafés ist ein Klassiker unter Studentenjobs. Ob als Kellner, Barista oder in der Küche – solche Jobs bieten flexible Arbeitszeiten, oft zusätzliches Trinkgeld und die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen.
Berufserfahrung sammeln mit Werkstudentenjobs
Besonders attraktiv ist ein Job als Werkstudent. Diese Stellen sind oft fachnah und bieten die Chance, erste Berufserfahrungen zu sammeln. Die Bezahlung ist in der Regel besser als bei klassischen Nebenjobs, und die Arbeitszeiten lassen sich gut mit dem Studium vereinbaren.
Wissensvermittlung und kreative Tätigkeiten
Wer in bestimmten Fächern besonders fit ist, kann Nachhilfe geben. Dies kann entweder privat organisiert oder über Nachhilfeinstitute erfolgen. Der Vorteil: Man vertieft dabei auch das eigene Wissen.
Für kreative Studierende bieten sich Freelancing-Möglichkeiten an. Grafikdesign, Programmierung, Texten oder Social Media Management sind nur einige Beispiele für Tätigkeiten, die sich flexibel von zu Hause aus erledigen lassen.
Kleine, flexible Verdienstmöglichkeiten
Eine weitere unkomplizierte Einkommensquelle sind Online-Umfragen und Produkttests. Zwar sind die Verdienste hier nicht hoch, aber der Zeitaufwand ist gering, sodass sich ein kleiner Nebenverdienst einfach erzielen lässt.
Auch Promotionjobs sind unter Studierenden beliebt. Das Verteilen von Flyern, Betreuen von Verkostungen oder Arbeiten auf Messen erfordert keine speziellen Vorkenntnisse und wird oft gut bezahlt.
Schließlich bieten Event- und Messejobs die Möglichkeit, kurzfristig gutes Geld zu verdienen. Der Einsatz ist meist zeitlich begrenzt, aber intensiv und daher lukrativ.
Fazit
Finanzielle Engpässe gehören für viele Studierende zum Alltag. Mit den richtigen Strategien und flexiblen Nebenjobs lassen sich jedoch nicht nur die laufenden Kosten decken, sondern auch wertvolle Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln. Wichtig ist, dass der Nebenjob mit dem Studium vereinbar ist und genug Zeit für das Lernen bleibt.